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NEWSLETTER Nr. 1/2007
Die Behindertenbeauftragte
"Chancengleichheit bedeutet nicht, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern dass der Zwerg eine Leiter bekommt." Reinhard Turre
"Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen" der Vereinten Nationen liegt jetzt auch in deutscher Übersetzung vor. Die Konvention legt die Rechte von Menschen mit Behinderung detailliert fest. Abgedeckt werden Bürgerrechte, politische Rechte, Zugänglichkeit, Beteiligung und Einbeziehung, Ausbildung, Gesundheit, Arbeitsverhältnisse und sozialer Schutz. Das Abkommen anerkennt auch, dass sich die Einstellung ändern muss, damit eine Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen erreicht werden kann. Sie finden den vollständigen deutschen Text auf der Internetseite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales:
www.bmas.bund.de/BMAS/Redaktion/Pdf/uebereinkommen...
Kabinettsbeschluss ebnet Weg für
Ratifikation des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte behinderter Menschen. Sie sieht in dem Übereinkommen ein klares Signal zur weltweiten Stärkung der Rechte Behinderter und wird am 30. März 2007 mit zu den ersten Unterzeichnern gehören. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales unter
www.bmas.bund.de/BMAS/Navigation/Presse/pressemitteilungen
Karin Evers-Meyer, die Behindertenbeauftragte des Bundes, forderte mehr schulische Integration behinderter Schülerinnen und Schüler. Anlass ist die
Vorstellung des Bildungsberichts von UN-Inspektor Vernor Muñoz in Genf. "Was gar nicht erst ausgegrenzt wird, muss hinterher nicht mühsam integriert werden. Die gemeinsame Erziehung und Ausbildung behinderter und nicht behinderter Kinder unter einem Dach ist der effizienteste Weg, spätere Diskriminierung im Alltag zu vermeiden. Würden alle gemeinsam zur Schule gehen, bräuchten wir wahrscheinlich kein Antidiskriminierungsgesetz. Ein integratives Bildungssystem ist von großer gesamtgesellschaftlicher Bedeutung", so Evers-Meyer in ihrer Presseerklärung vom 21.3.2007.
"Älter werden mit einer körperlichen Behinderung" ist ein neues Beratungsprojekt des Zentrums für selbstbestimmtes Leben. Mehr zu dem Angebot finden Sie unter
http://www.zsl-koeln.de/sw1/proj50pm.htm
Köln ist als erste Stadt dem Netzwerk "
Charta der Vielfalt" beigetreten. Die Initiative "Diversity als Chance - Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschlöand" ist eine Initiative mehrerer internationaler Konzerne. Die Unterzeichner verpflichten sich zur Anerkennung und Wertschätzung der Vielfalt und Ablehnung von Vorurteilen u.a. auch gegenüber Menschen mit Behinderungen.
"
Naturparke im Rheinland" heißt die Broschüre des Landschaftsverbandes Rheinland. Sie listet alle barrierefreien Angebote in den Rheinischen Naturparken und Museen des Landschaftsverbandes auf und ist eine unverzichtbare Informationsquelle bei der Planung von Ausflügen.
http://www.rheinische-naturparke.de/
Für die Suche nach Informationen über Ärzte und die
Zugänglichkeit von Arztpraxen gibt es eine bundesweite Suchmaschine und eine gebührenfrei Auskunft zu Arztpraxen. Verzeichnet sind u.a. auch medizinische Hilfsberufe, Psychotherapeuten und Zahnärzte. Es gibt auch eine barrierefreie Variante, in der die Informationen angesagt werden.
www.arzt-auskunft.de
Am kommenden Wochenende, 30.März/1.April, ist Köln Gastgeber für das größte
Rollstuhlrugby Turnier der Welt, das Bernd Best Turnier. Unter den 44 Mannschaften aus ganz Europa sind auch mehrere Kölner Mannschaften. Austragungsort ist die Gesamtschule Holweide. Besucher/-innen sind noch gerne willkommen! Informationen über die Sportart und den Turnierplan finden Sie unter
http://www.bernd-best-turnier.de/
Der 3. Landesbehindertentag "Menschenrechte für alle" findet aus Anlass des europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai in den Räumen des Landschaftsverbandes Rheinland statt. Die ganztägige Veranstaltung wird vom Landesbehindertenrat NRW organisiert. Die Plenumsvorträge und Diskussionen in vier verschiedenen Foren versprechen ein vielseitiges und interessantes Programm. Bisher liegt das vollständige Programm nur als Datei vor.
Landesbehindertentag 2007.doc
"10 Jahre Tag der Begegnung": Für den 2. Juni lädt der Landschaftsverein Rheinland wieder zum
Integrativen Familienfest nach Xanten. Erwartet werden ca. 20.000 Besucher/-innen. Im Jahr 2006 waren über 250 Gruppen und Vereine aus dem gesamten Rheinland und dem benachbarten Ausland angereist, um ein buntes Miteinander zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu gestalten. Für 2007 ist auch eine aktive Teilnahme mit Infostand oder anderen Aktivitäten noch möglich. Informationen zum Programm 2007 und den Anmeldeformalitäten finden Sie auf der Seite des Landschaftsverbandes Rheinland unter
http://www.tag-der-begegnung.lvr.de/
"Wir wollen - Wir lernen – wir können! Erwachsenenbildung und Empowerment" ist der Titel einer internationalen Tagung vom 20.-22. Sept. 2007 an der Universität Köln. Veranstalter sind die Bundesvereinigung Lebenshilfe, die Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung sowie die Volkshochschule Köln und die Universität zu Köln. Mehr Informationen finden Sie auf der Internetseite der Lebenshilfe unter
bitte hier auf den link klicken
"Eine Schule für alle" – unter diesem Titel wird es vom 16.-18. November einen Kongress in Köln geben. Er will Wissenschaft und Praxis, Politiker und Eltern zusammen bringen und Wege zu einem inklusiven Schulsystem aufzeigen. Die Internetseite mit allen entsprechenden Infos ist zur Zeit noch im Aufbau.
www.eine-schule-fuer-alle.info/
Die inhaltliche Verantwortung für die angegebenen Internetseiten liegt bei den jeweiligen Institutionen bzw. Trägern.
Im Auftrag
Marita Reinecke
Stadt Köln - Der Oberbürgermeister
Dezernat Soziales, Integration und Umwelt
Behindertenbeauftragte
Ottmar-Pohl-Platz 1
51103 Köln
Tel. 0221 / 221-29093
Fax 0221 / 221-25345
E-Mail
behindertenbeauftragte@stadt-koeln.de
www.stadt-koeln.de